MITTEL AUS DER STÄDTEBAUFÖRDERUNG FÜR DEN BAYERWALD

Sechs Kommunen profitieren mit über 2,4 Mio. Euro vom Fördertopf

10.06.2022

Im Rahmen der Städtebauförderung unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr die Innenentwicklung der bayerischen Kommunen und setzt Anreize für das Flächensparen. Die Mittel aus dem Topf der Städtebauförderung für den Bereich Innentwicklung und Flächensparen wurden nun bekannt gegeben. Der Landtagsabgeordnete Max Gibis zeigte sich darüber erfreut, dass auch sechs Kommunen im Bayerwald mit 2,43 Mio. € profitieren.

„Mit dem Förderprogramm für Innenentwicklung und Flächensparen aus dem Topf der Städtebauförderung leistet der Freistaat einen wichtigen Beitrag für die Belebung unserer Ortskerne sowie auch zum Umwelt- und Klimaschutz“, so MdL Max Gibis. In dem Fördertopf stehen im Jahr 2022 insgesamt rund 78 Mio. Euro für 294 Städte und Gemeinden zur Verfügung. Von den 6,7 Mio. Euro, die in Niederbayern für 24 Maßnahmen in 24 verschiedenen Gemeinden zur Verfügung stehen, fließen 2,43 Euro in den Bayerischen Wald. „Damit ist der Bayerwald in diesem Jahr der größte Profiteur von den beiden Städtebauförderprogrammen zur Innenentwicklung sowie zum Flächenschonen“, so Gibis.

 
Im Einzelnen profitieren die Gemeinde Böbrach mit 30.000 Euro für ein Einzelvorhaben in der Ortsmitte, die Gemeinde Frauenau mit 630.000 Euro für die fortwährenden Städtebaumaßnahmen im Ort, die die nun mit dem Ringschluss Süd-West die nächste Etappe nehmen sowie die Gemeinde Gotteszell mit ebenfalls 30.000 für ein Einzelvorhaben. Besonders viel Förderung erhält die Gemeinde Kirchberg in diesem Jahr mit 1,44 Mio. Euro für Sanierungen und Vorhaben im Ortskern. Aus dem Programm zum Flächenschonen erhält die Gemeinde Bischofsmais 240.000 Euro für den Abriss einer Gewerbebrache. Auch in die Gemeinde Mauth fließen 60.000 Euro für ein städtebauliches Einzelvorhaben.

 Generell richtet sich das Förderprogramm der Städtebauförderung an Maßnahmen der Militärkonversion, der Revitalisierung von Industrie und Gewerbebrachen, der Flächenentsiegelung sowie an die Förderinitiative „Innen statt Außen“, die von den Kommunen überaus gut angenommen wird. Der Fördersatz beträgt in der Regel 60%, für Gemeinden, die mit ihrem Vorhaben Flächen schonen, erhöht sich der Fördersatz auf 80%, bei besonders finanz- und strukturschwachen Gemeinden sogar auf bis zu 90%.