Die Bayerische Staatsministerin für Wohnen Bau und Verkehr, Kerstin Schreyer, hat eine Bilanz für ihr Ministerium für das Jahr 2021 vorgelegt. Diese kann sich mehr als sehen lassen und zeigt beeindruckende Zahlen im Bereich des Hochbaus, der Wohnraumförderung sowie der Städtebauförderung. Aber auch der Staßen- und Brückenbau, der ÖPNV, der Radwegebau und die Digitalisierung wuden im vorangegangen Jahr beeindruckend vorangetrieben. Unten stehend findet Ihr eine Kurzübersicht. Eine ausführliche Übersicht ist rechts unten auf der Seite zum Download zu finden.
Bei der Bayerischen Wohnraumföderung, die dafür sorgen soll, dass Wohnen bezahlbar bleibt, wurden seit 2016 fast 3,8 Mrd. Euro ausgegeben, davon 849 Mio. Euo im Jahr 2021. Alleine in diesem Jahr konnten dabei 11.500 Wohnungen gefördert werden. Zwischen 2020 und 2025 stehen zusätzlich 900 Mio. Euro für das Kommunale Wohnraumförderprogramm zur Verfügung. Die Staatliche Wohnbaugesellschaft bewirtschaftet aktuell 16.600 Wohnungen, weitere 1.850 Wohnungen sind im Bau und 3.500 Wohnungen sind in Planung.
Die Bayerische Städtebauförderung hat im Jahr 2021 ihr 50-jähriges Jubiläum gefeiert. Im Jubiläumsjahr wurden 417 Mio. Euro an Fördermitteln bereit gestellt, 72% davon flossen in den ländlichen Raum. Zur Stärkung der Ortskerne in Zeiten der Pandemie wurde eine Sonderfonds "Innenstädte beleben" mit einmalig 100 Mio. Euro aufgelegt. Daüber hinaus muss der Freistaat 23.000 km an überörtlichem Straßennetz und 11.500 Brückenbauten dauerhaft unterhalten. Für den Unterhalt sowie Planungs- und Neubaukosten werden jährlich 1 Mrd. Euro aufgewendet, davon rund 650 Mio. Euro für die Bundesstraßen und 350 Mio. Euro für die Staatsstraßen.
Gerade auch beim ÖPNV, beim Schienenverkehr sowie beim Radwegebau wurden im Jahr 2021 große Summen aufgewendet, so wurden 408 Mio. Euro für den ÖPNV-Ausbau der Landkreise und kreisfreien Städte ausgegeben. Bei der Finanzierung der Schieneninfrastruktur hat der Freistaat 2021 wieder 330 Mio. Euro mitfinanziert und 40 Mio. Euro werden zwischen 2020 und 2024 jährlich für das Radwegeprogramm ausgegeben.