Bürgermeister Herbert Preuß aus Kollnburg bezeichnete die Baufirma „Fischl Bau – Das Markenhaus“ als einen Glücksfall für die Gemeinde. Daher war es ihm ein Anliegen, dass sich der Landtagsabgeordnete Max Gibis vor Ort aus erster Hand über das Unternehmen informiert. Firmenchef Stefan Fischl nahm sich deshalb Zeit, um dem Abgeordneten Max Gibis sowie Bürgermeister Herbert Preuß das Betriebsgelände zu zeigen und über den Werdegang der Firma zu berichten. Dabei konnte er den beiden das Bild eines gesunden und krisenfesten Betriebes zeichnen.
Auch MdL Max Gibis bezeichnete die Entwicklung der Firma „Fischl Bau – Das Markenhaus“ als bemerkenswert als Stefan Fischl auf die Geschichte der Firmengründung vor mittlerweile 25 Jahren einging. „Mit den fünf Beschäftigten, mit denen ich zuvor bereits in anderen Konstellationen zusammengearbeitet habe, haben wir schließlich im Jahr 1997 das Unternehmen offiziell gegründet“, so Stefan Fischl. „Seitdem sind wir gesund bis auf fast 180 Mitarbeiter gewachsen.“ Dabei betonte der Firmenchef beim Rundgang über das Betriebsgelände, das erst im Jahr 2006 bezogen wurde und seitdem beständig erweitert wurde, wie viel wert er immer schon auf ein behutsames Wachstum legte, um sich nicht unkontrolliert aufzublähen, was letztendlich auch enorme finanzielle Risiken mit sich bringt. Der Erfolg gab ihm dabei stets Recht. Denn heute steht „Fischl Bau“ besser da als jemals zuvor. Firmenchef bezeichnet die Firma sogar als krisensicher, sollte in der jetzigen Krise im nächsten Jahr die Konjunktur und damit auch der Bau von Einfamilienhäuser einbrechen. Diese Einschätzung begründet er mit der nicht vorhandenen Verschuldung, dem hohen Eigenkapital sowie dem enormen Grundstock an Anlagevermögen. „Wir können die laufenden Kosten extrem reduzieren, weil wir außer Lohnkosten, die über Kurzarbeit gesichert werden könnten, keine finanziellen Belastungen haben“, so Stefan Fischl. „Außerdem sind wir so aufgestellt, dass wir uns für jede Ausschreibung, sei sie noch so klein, bewerben können. Wenn es sein muss spitzen wir den Bleistift bis zum Ende.“
MdL Max Gibis und Bürgermeister Herbert Preuß zeigten sich erfreut von der Solidität der Firma, weil sie letztendlich auch in Krisenzeiten Arbeitsplätze sichert. Generell sieht Stefan Fischl seine Mitarbeiter als höchstes Gut und betont die Einheit und das Gemeinschaftsgefühl in seiner Mannschaft. „Einer unserer Erfolgsfaktoren ist sicherlich das gute Arbeitsklima und der Zusammenhalt in der Belegschaft“, ist Stefan Fischl stolz. „Das spricht sich auch herum, daher haben wir keine Personalprobleme und können auch unsere Ausbildungsstellen nach wie vor besetzen.“ Das überraschte auch den Abgeordneten, dem bei Firmenbesuchen ansonsten immer vom akuten Fachkräfte– und Nachwuchskräftemangel berichtet wird.
Angesprochen auf die Erfolgsgeheimnisse führte Stefan Fischl außerdem aus, dass das Konzept, als einer der ersten in der Gegend Häuser schlüsselfertig anzubieten, voll und ganz aufging. „In diesem Jahr werden wir wohl die Marke von 2.500 Häusern knacken, die die Firma Fischl Bau seit ihrem Bestehen gebaut hat“, so der Firmenchef. „Der Großteil davon sind Massivhäuser aus Ziegeln, doch mittlerweile auch immer mehr Häuser in Holzständerbauweise.“ Dazu kam die Firma vor allem deshalb, weil die betriebseigene Zimmerei mehr Kapazitäten besitzt als für die Dachstühle der Massivhäuser notwendig sind. „Durch den Einstieg in die Holzständerbauweise sorgen wir nun für eine bessere Auslastung unserer Maschinen, können noch flexibler agieren und weitere Märkte erschließen.“ Außerdem könnten potentielle Kunden in zwei Musterhäusern, die nebenbei auch noch die Planungsbüros enthalten, in der Praxis sehen, wie ihr Haus aussehen könnte. „Das Vorhalten von Musterhäusern halte ich für besonders wichtig. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich manche Kunden schon beim ersten Gespräch für unsere Firma entscheiden.“
Abschließend präsentierte Stefan Fischl dem Abgeordneten noch seine ausgeklügelte Energie- und Wärmeversorgung. Mit Solarenergie, die auf alle Firmendächern angebracht sind, wird der benötigte Strom produziert. Die Wärme für das Betriebsgelände wird ebenfalls selber produziert. „Wir verwerten die Sägespäne, die bei der Produktion in der Zimmerei anfallen und die gepresst auf kleiner Fläche gelagert werden können“, so Stefan Fischl. „Daher bereiten mir auch die steigenden Energiekosten wenig Sorgen. Denn wir sind auch hier super aufgestellt.“