Gut ausgebaute Bundes- und Staatstraßen sind die Lebensadern für eine vitale Region. Der weitere Ausbau der Bundesstraßen B11, B12, B85 und B533 muss mit aller Intensität und vollem Einsatz aller Beteiligten vorangetrieben werden, um die Anbindung der Bayerwaldlandkreise an die Autobahnen so schnell wie möglich zu verbessern. Nur so kann der Bayerische Wald auch in Zukunft attraktiv für Unternehmen und Bewohner gleichermaßen bleiben. 
 
Aber auch das Staatstraßennetz im Bayerischen Wald benötigt regelmäßig mehr Geld, um besser in Stand gehalten, bzw. punktuell ausgebaut zu werden. Ein gutes Straßennetz bildet die Grundlage zur Sicherung und zur Ansiedlung von Gewerbebetrieben und führt damit zu mehr Wohlstand und mehr Lebensqualität. Genauso muss der Freistaat Bayern den Gemeinden ausreichend Mittel für den Erhalt der Gemeindestraßen zur Verfügung stellen. Mittlerweile konnten wir die Straßenausbaupauschale auf 125 Mio. € steigern.

Zusätzlich brauchen wir ein belastbares ÖPNV-System, bei dem Schiene und Straße aufeinander abgestimmt sind sowie ein gut ausgebautes System an Radwegen. Auch hier hat der Freistaat in letzter Zeit immer mehr Förderprogramme und Finanzmittel bereitgestellt.

Daneben müssen wir auch die digitale Infrastruktur ausbauen, um Arbeit und gute Lebensverhältnisse überall zu ermöglichen. Denn wir konkurrieren als Standort mit der ganzen Welt. Hier müssen wir top aufgestellt sein. Bereits jetzt wurden in den Breitbandausbau über 1 Mrd. Euro an Fördergelder investiert. Jetzt gilt es noch, jeden Haushalt mit schnellem Internet auszustatten. Mit einem flächendeckendem Hochgeschwindigkeitsinternet auch in den ländlichen Regionen Bayerns steht in unserer digitalisierten Welt auch der Bayerische Wald auf Augenhöhe mit den großen Zentren. Die Digitalisierung Bayerns eröffnet den Unternehmen sowie den Menschen in unserer Region ganz neue Möglichkeiten, die sich positiv auf die Lebensqualität auswirken können.

Neben einer Ertüchtigung der Infrastruktur der Wasserver- und Abwasserentsorgung, für die der Freistaat mittlerweile 150 Mio. € pro Jahr bereitstellt, zählt auch der Ausbau der Energieinfrastruktur zu den herausgehobenen Zielen der nächste Jahre. Denn Energieerzeugung soll versorgungssicher, sauber, bezahlbar und auch heimatnah sein. Dazu bedarf es nicht nur dem Ausbau von Sonnenenergie, Biomasse, Wasserkraft, Geothermie und Windkraft, sondern auch den Bau der entsprechenden Infrastruktur. Beim erklärten Ziel, Bayern bis 2040 weitestgehend klimaneutral und energieautark zu machen, müssen wir alle unseren Beitrag leisten!